Unser Ölberg soll ein Viertel sein, in dem sich alle – Groß und Klein, Krank und Gesund, Stark und Schwach, Alt und Jung – sicher bewegen können. Aktuell ist das allerdings nicht möglich: Die Bürgersteige sind viel zu schmal um sich mit 1,5 Meter Corona-Sicherheitsabstand zu begegnen. Zusätzlich sind sie oft so zugestellt, dass alle Ölberger:innen gezwungen sind, auf die Fahrbahn auszuweichen. Der Autoverkehr rechnet nicht damit und gerade für Kinder, Jugendliche, ältere Menschen und Personen mit Behinderung ist dies mit einem hohen Unfallrisiko verbunden.
Wir fordern deswegen unsere Bezirksvertretung auf, sofort zu handeln und alle Straßen, in denen der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, in verkehrsberuhigte Zonen umzuwandeln. In diesen Zonen gilt eine besondere Pflicht zur Rücksichtnahme und zu vorausschauendem Fahren in reduzierter Geschwindigkeit. Dies ermöglicht auch in der dunklen Jahreszeit einen erhöhten Schutz von Fußgänger:innen. Aktuell liegt der Bezirksvertretung ein entsprechender Antrag vor, der von 10 Schulen, Kindergärten und gemeinnützigen Organisationen unterstützt wird. Eure Stimme für die Petition verleiht dem Anliegen Nachdruck, damit es zügig umgesetzt wird und unser Viertel fair-verbessert!
BEGRÜNDUNG
Unser Ölberg braucht mehr Sicherheit im Straßenverkehr und zum Coronaschutz.
Als Bewohner:innen des Ölbergs wünschen wir uns ein Viertel in dem sich alle sicher bewegen können. Sicherheit bedeutet sichere Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer:innen und in Corona-Zeiten auch eine Umsetzung der Infektionsschutzmaßnahmen. Eine bewährte und durch die Coronaschutzverordnung verpflichtende Maßnahme ist es, 1,5 Meter Abstand zwischen Personen zu halten.
“1,5-Meter-Abstand halten“ muss Fußgänger:innen möglich sein. Auf dem Ölberg ist dies allerdings auf Grund der baulichen Substanz und Flächenausweisung in der Praxis nicht möglich: Fast alle Bürgersteige weisen eine Breite von weniger als zwei Metern auf, wobei hiervon an den meisten Stellen durch Bürgersteigparken, Mülltonnen, etc. auf dem Bürgersteig ein wesentlich geringerer Platz nutzbar bleibt. Damit unterschreiten fast alle Gehwege die notwendige Breite von 3,1 Metern (0,8m Personenbreite + 1,5m Corona-Mindestabstand + 0,8m Personenbreite).
Kinder und ältere Menschen werden aktuell besonders gefährdet.
In der Folge sind Fußgänger:innen gezwungen, auf der Fahrbahn zu laufen oder den Mindestabstand zu unterschreiten. In beiden Fällen riskieren Sie damit ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer. Dabei sind ältere Personen, Menschen mit einer Behinderung, Jugendliche und Kinder besonders gefährdet. Die Unterschreitung des Mindestabstands auf dem Bürgersteig ist für sie besonders riskant und bei Nutzung der Fahrbahn können sie sich, da sie beispielsweise mit einem Rollstuhl oder einem Kinderwagen nicht ausweichen können, oder eine langsamere Reaktionsgeschwindigkeit haben, schlechter vor Verkehrsunfällen schützen.
Die Bezirksvertetung Elberfeld muss handeln! Um uns und unsere Mitbürger:innen zu schützen, braucht der Ölberg deswegen verkehrs- und Corona-sichere Verkehrswege. Zu diesem Zweck wurde der Bezirksvertretung Elberfeld ein Bürgerantrag vorgelegen, der am 25. November 2020 besprochen wird. Darin werden die Bezirksvertreter:innen aufgefordert, sich für die schnelle Ausweisung von verkehrsberuhigten Zonen in allen Straßen, in denen es nicht möglich ist, auf den Bürgersteigen mit 1,5 Metern Sicherheitsabstand an einander vorbeizugehen.
Eine verkehrsberuhigte Zone ist die passende Maßnahme. Verkehrsberuhigte Zonen (auch Wohnstraßen genannt) lassen sich schnell durch das Anbringen des Verkehrszeichens 325 (siehe Titelbild) umsetzen. Es gilt ein besonderer Schutz von Fußgänger:innen, sie dürfen die Straße in ihrer ganzen Breite benutzen. Autos dürfen im Schritttempo fahren, sie können also weiterhin anliefern, transportieren, Parkplatz suchen. Fahrzeugführer:innen dürfen die Fußgänger:innen weder gefährden noch behindern; wenn nötig müssen sie warten. Und auch Fußgänger:innen dürfen den Fahrverkehr nicht unnötig behindern. Auf dem Ölberg gibt es bereits vereinzelte kurze Abschnitte von verkehrsberuhigten Zonen, die gut angenommen werden.
Die Verbesserungen sind rechtlich möglich & nötig. Tatsächlich ist die aktuelle Verkehrsausschilderung in den meisten Straßen des Ölbergs auch ohne die Berücksichtigung des akuten Bedarfs zum Infektionsschutzes irreführend: Laut BMVI sind Fußgänger:innen zur Nutzung der Fahrbahn berechtigt, wenn die Gehwege schmaler als 2,5 Metern sind. Sofern andere Verkehrsteilnehmer:innen die Fußgänger:innen nicht mit mindestens 1,5 Meter Abstand überholen können, muss in diesen Fällen in Schrittgeschwindigkeit gefahren und auf eine geeignete Überholungsmöglichkeit gewartet werden. Auf dem Ölberg müssen Auto- und Fahrradfahrer:innen also jederzeit damit rechnen, nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren zu dürfen. Die aktuelle Beschilderung suggeriert aber, dass normalerweise bis zu 30km/h gefahren werden kann. Dies stellt ein Sicherheitsrisiko für alle dar und muss daher an die realen Gegebenheiten angepasst werden.
Die Maßnahme hat viele Vorteile und wird deswegen von einem breiten Kreis an unterstützenden Organisationen getragen. – Sicherere Schulwege für Kinder und Jugendliche – Besserer Corona-Infektionsschutz weil Abstand-halten möglich ist – Barrierefreie Verkehrswege für älteren Personen und Menschen mit Behinderung – Weniger Lärmbelästigung von Anwohner:innen durch Hupen und Bremsen – Zukunftsorientiertes Verkehrskonzept für Wohnstraßen – Raum für Bewegung, Sport und Begegnung – Erhöhung der Lebensqualität im Viertel. Für einen fair-besserten Ölberg!
Unterschreibe die Petition und teile sie mit Deinen Netzwerken!
Drucke die Unterschriftenliste aus sammle Unterstützung von Deinen Nachbar:innen. Schicke die Listen bis 23. November an oelbergFAIRbessern@mail.de, damit sie rechtzeitig zur Sitzung der Bezirksvertretung eintreffen.
Unser Ölberg soll ein Viertel sein, in dem sich alle – Groß und Klein, Krank und Gesund, Stark und Schwach, Alt und Jung – sicher bewegen können. Aktuell ist das allerdings nicht möglich: Die Bürgersteige sind viel zu schmal um sich mit 1,5 Meter Corona-Sicherheitsabstand zu begegnen. Zusätzlich sind sie oft so zugestellt, dass alle Ölberger:innen gezwungen sind, auf die Fahrbahn auszuweichen. Der Autoverkehr rechnet nicht damit und gerade für Kinder, Jugendliche, ältere Menschen und Personen mit Behinderung ist dies mit einem hohen Unfallrisiko verbunden.
Wir fordern deswegen unsere Bezirksvertretung auf, sofort zu handeln und alle Straßen, in denen der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, in verkehrsberuhigte Zonen umzuwandeln. In diesen Zonen gilt eine besondere Pflicht zur Rücksichtnahme und zu vorausschauendem Fahren in reduzierter Geschwindigkeit. Dies ermöglicht auch in der dunklen Jahreszeit einen erhöhten Schutz von Fußgänger:innen. Aktuell liegt der Bezirksvertretung ein entsprechender Antrag vor, der von 10 Schulen, Kindergärten und gemeinnützigen Organisationen unterstützt wird. Eure Stimme für die Petition verleiht dem Anliegen Nachdruck, damit es zügig umgesetzt wird und unser Viertel fair-verbessert!
BEGRÜNDUNG
Unser Ölberg braucht mehr Sicherheit im Straßenverkehr und zum Coronaschutz.
Als Bewohner:innen des Ölbergs wünschen wir uns ein Viertel in dem sich alle sicher bewegen können. Sicherheit bedeutet sichere Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer:innen und in Corona-Zeiten auch eine Umsetzung der Infektionsschutzmaßnahmen. Eine bewährte und durch die Coronaschutzverordnung verpflichtende Maßnahme ist es, 1,5 Meter Abstand zwischen Personen zu halten.
“1,5-Meter-Abstand halten“ muss Fußgänger:innen möglich sein. Auf dem Ölberg ist dies allerdings auf Grund der baulichen Substanz und Flächenausweisung in der Praxis nicht möglich: Fast alle Bürgersteige weisen eine Breite von weniger als zwei Metern auf, wobei hiervon an den meisten Stellen durch Bürgersteigparken, Mülltonnen, etc. auf dem Bürgersteig ein wesentlich geringerer Platz nutzbar bleibt. Damit unterschreiten fast alle Gehwege die notwendige Breite von 3,1 Metern (0,8m Personenbreite + 1,5m Corona-Mindestabstand + 0,8m Personenbreite).
Kinder und ältere Menschen werden aktuell besonders gefährdet.
In der Folge sind Fußgänger:innen gezwungen, auf der Fahrbahn zu laufen oder den Mindestabstand zu unterschreiten. In beiden Fällen riskieren Sie damit ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer. Dabei sind ältere Personen, Menschen mit einer Behinderung, Jugendliche und Kinder besonders gefährdet. Die Unterschreitung des Mindestabstands auf dem Bürgersteig ist für sie besonders riskant und bei Nutzung der Fahrbahn können sie sich, da sie beispielsweise mit einem Rollstuhl oder einem Kinderwagen nicht ausweichen können, oder eine langsamere Reaktionsgeschwindigkeit haben, schlechter vor Verkehrsunfällen schützen.
Die Bezirksvertetung Elberfeld muss handeln! Um uns und unsere Mitbürger:innen zu schützen, braucht der Ölberg deswegen verkehrs- und Corona-sichere Verkehrswege. Zu diesem Zweck wurde der Bezirksvertretung Elberfeld ein Bürgerantrag vorgelegen, der am 25. November 2020 besprochen wird. Darin werden die Bezirksvertreter:innen aufgefordert, sich für die schnelle Ausweisung von verkehrsberuhigten Zonen in allen Straßen, in denen es nicht möglich ist, auf den Bürgersteigen mit 1,5 Metern Sicherheitsabstand an einander vorbeizugehen.
Eine verkehrsberuhigte Zone ist die passende Maßnahme. Verkehrsberuhigte Zonen (auch Wohnstraßen genannt) lassen sich schnell durch das Anbringen des Verkehrszeichens 325 (siehe Titelbild) umsetzen. Es gilt ein besonderer Schutz von Fußgänger:innen, sie dürfen die Straße in ihrer ganzen Breite benutzen. Autos dürfen im Schritttempo fahren, sie können also weiterhin anliefern, transportieren, Parkplatz suchen. Fahrzeugführer:innen dürfen die Fußgänger:innen weder gefährden noch behindern; wenn nötig müssen sie warten. Und auch Fußgänger:innen dürfen den Fahrverkehr nicht unnötig behindern. Auf dem Ölberg gibt es bereits vereinzelte kurze Abschnitte von verkehrsberuhigten Zonen, die gut angenommen werden.
Die Verbesserungen sind rechtlich möglich & nötig. Tatsächlich ist die aktuelle Verkehrsausschilderung in den meisten Straßen des Ölbergs auch ohne die Berücksichtigung des akuten Bedarfs zum Infektionsschutzes irreführend: Laut BMVI sind Fußgänger:innen zur Nutzung der Fahrbahn berechtigt, wenn die Gehwege schmaler als 2,5 Metern sind. Sofern andere Verkehrsteilnehmer:innen die Fußgänger:innen nicht mit mindestens 1,5 Meter Abstand überholen können, muss in diesen Fällen in Schrittgeschwindigkeit gefahren und auf eine geeignete Überholungsmöglichkeit gewartet werden. Auf dem Ölberg müssen Auto- und Fahrradfahrer:innen also jederzeit damit rechnen, nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren zu dürfen. Die aktuelle Beschilderung suggeriert aber, dass normalerweise bis zu 30km/h gefahren werden kann. Dies stellt ein Sicherheitsrisiko für alle dar und muss daher an die realen Gegebenheiten angepasst werden.
Die Maßnahme hat viele Vorteile und wird deswegen von einem breiten Kreis an unterstützenden Organisationen getragen. – Sicherere Schulwege für Kinder und Jugendliche – Besserer Corona-Infektionsschutz weil Abstand-halten möglich ist – Barrierefreie Verkehrswege für älteren Personen und Menschen mit Behinderung – Weniger Lärmbelästigung von Anwohner:innen durch Hupen und Bremsen – Zukunftsorientiertes Verkehrskonzept für Wohnstraßen – Raum für Bewegung, Sport und Begegnung – Erhöhung der Lebensqualität im Viertel. Für einen fair-besserten Ölberg!
Unterschreibe die Petition und teile sie mit Deinen Netzwerken!
Schreibe einer/m Bezirksverteter:in und erzähle, warum der Antrag für dich persönlich wichtig ist. Kontakte: ris.wuppertal.de/kp0040.php?__kgrnr=39&
Drucke die Unterschriftenliste aus sammle Unterstützung von Deinen Nachbar:innen. Schicke die Listen bis 23. November an oelbergFAIRbessern@mail.de, damit sie rechtzeitig zur Sitzung der Bezirksvertretung eintreffen.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!