Der Ölberg ist…
… dicht besiedelt und für seine Bewohner*innen etwas Besonderes.
… nach einem Aufstieg mit Ausblick zu erreichen – nicht selten ziemlich atem(be)raubend!
… zusammen mit dem Quartier Mirke die Elberfelder Nordstadt, eines der größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel Europas.
… für alle da: Junge Familien, Student*innen, Senior*innen, Zugewanderte, Künstler*innen…
… eine Mischung aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Nationen, doch in erster Linie auch einfach Nachbar*innen.
Warum eigentlich „Öl-“Berg?
Im endenden 19. Jahrhundert, zur Zeit der aufkeimenden Industrialisierung wurden die Arbeiterwohnungen, aber auch Werkstätten für handwerkliche Betriebe entlang der Talachse langsam knapp, deshalb begann auch die Besiedelung der umliegenden Berge.
Elektrisches Licht gab es hier jedoch erst ab 1910, zuvor wurden Wohnungen und Straßen mit Öllampen beleuchtet. Aha!
Die Unternehmerinnen für die Nordstadt e.V. – Entstehung, Ziele und Selbstverständnis
Früher bestand der Verein noch hauptsächlich aus Unternehmerinnen, Freiberufler*innen und Kreativen, heute mehr und mehr auch Privatpersonen und sozialen Einrichtungen, die gemeinsam etwas „unternehmen“, um ihr Quartier lebenswerter zu machen.
Dahinter steht bis heute, dass der Verein sich für eine nachhaltige, sozial gerechte Entwicklung des Ölbergs und der Elberfelder Nordstadt einsetzt.
Mit diversen Aktivitäten und Aktionen, mit Festen, Kunstaktionen, dem Ölbergmarkt, der Nordstadtbroschüre, der Umgestaltung des Schusterplatzes zum Mehrgenerationenplatz uvm. entstand eine Identität und ein Gemeinschaftsgefühl unter den Bewohner*innen und Aktiven.
Seit der Vereinsgründung 2002 geben die Aktiven innerhalb und außerhalb des Vereins der Nordstadt ein Gesicht und verleihen ihr mit ihrem Engagement eine gewisse Identität. Das Ziel: Lebensqualität schaffen, Gemeinschaft organisieren, aktiv sein, den Ölberg und die Nordstadt eben so gestalten, dass auch Menschen von woanders sagen: „Wow! Hier würde ich auch gern wohnen!“
Das war nicht immer so, der Ölberg und die gesamte Nordstadt waren lange Zeit soziale Brennpunkte. Das Engagement von Künstler*innen und engagierter Bürger*innen verwandelten den Ölberg jedoch in das, was er heute ist: ein lebendiges, multikulturelles Quartier, in dem man sich kennt und die Nachbarschaft pflegt.
Seit 2010 gibt es eine ähnliche Entwicklung auch östlich der Hochstraße, durch Utopiastadt und die Nordbahntrasse begann sich das Mirker Quartier auch als solches zu begreifen und entwickelte ähnliche Engagementstrukturen, wie beispielsweise das Forum:Mirke.
Wer sich gerne auf dem Ölberg gemeinsam mit dem Verein engagieren möchte, spricht uns am besten an. Mehr Informationen zum Mit-Machen und zu einzelnen Initiativen können euch unsere Ansprechpartner*innen geben. Sprecht sie einfach an.