Der Utopiastadt Campus als Impuls für eine gemeinwohlorientierte Flächenentwicklung?

Was ist die Geschichte hinter dem Utopiastadt Campus? Und wie können Prozesse wie dieser hier und in anderen Städten in Zukunft leichter gemacht werden? Um diese Fragen drehte sich der VIII. Stadtentwicklungssalon des Forum:Mirke, der am 9. März 2021 über STEW.ONE  gestreamt wurde. Moderiert wurde er von Sven Macdonald vom Förderverein Utopiastadt e.V.

Zum Auftakt erzählte Christian Hampe, Co-Gründer von Utopiastadt von dem steinigen Weg, der mit dem Einzug ins Gebäude des Bahnhofs Mirke begann und 2018/2019 mit dem Flächenkauf von der ehemaligen Bahn-Tochter Aurelis zu einem vorläufigen Ziel führte. Im Anschluss analysierten Matthias Wanner (Wuppertal Institut) und Boris Bachmann (transzent) die Veränderungen aus wissenschaftlicher Perspektive. Eine zentrale Rolle spielte der kooperative Flächenentwicklungsbeirat, bei dem Utopiastadt, Aurelis und Stadt gemeinsam an einen Tisch kamen und für den nicht zuletzt die Unterstützung von städtischer Seite entscheidend war. Letzter Gast war Frauke Burgdorff, die den Beirat moderiert hat und heute als Stadtbaurätin in Aachen Entscheidungen auf kommunaler Ebene trifft. Sie erklärte, wie es gelingen konnte, die unterschiedlichen Positionen zusammen zu bringen, was sie selbst gelernt hat, um ähnliche Prozesse auch in ihrer heutigen Arbeit zu befördern.

Die Veranstaltung war Auftakt zu einer Reihe, die im Mai 2021 über Wuppertal hinaus andere Städte und die Bundesebene in den Blick nimmt, um dann im Sommer ganz konkret zu fragen, wie Wuppertal vom Campus und anderen Projekten lernen kann.

Wer den Stadtentwicklungssalon verpasst hat, kann den Stream auf dem Youtube-Kanal von STEW.ONE abrufen: https://www.youtube.com/watch?v=0Toy5LjehmI

Mehr Berichterstattung zur Veranstaltung findet ihr auch auf der Site des Mirker Quartiers: www.quartier-mirke.de.

Herzlichen Dank an Dalibor Relic für das Graphic Recording, das in den kommenden Veranstaltungen ergänzt und weiterentwickelt werden wird!