Der Ölberg-Hub startet die Orangen-Aktion „Süß statt bitter!“ gegen moderne Sklaverei in Süditalien. Pünktlich zur Adventszeit setzt der Ölberg-Hub ein Zeichen gegen moderne Sklaverei in der Orangenproduktion Süditaliens. Die Aktion mit dem Titel „Süß statt bitter!“ richtet den Fokus auf die unmenschlichen Bedingungen, unter denen rund 2.000 Wanderarbeiter und Geflüchtete während der Winterzeit in Süditalien arbeiten müssen.
Die Orangen-Ernte, die in der Region Süditaliens Hochkonjunktur hat, wird von den Wanderarbeitern unter knochenharten Bedingungen durchgeführt. Trotz ihres Einsatzes erhalten sie lediglich einen Hungerlohn von etwa 35 Euro für einen langen Arbeitstag. Die Lebensumstände in den nasskalten Wintermonaten sind erbärmlich – die Arbeiter müssen in Zelten, Containern und Hütten hausen.
„Es ist erschreckend, dass solche menschenunwürdigen Zustände überhaupt möglich sind. Ob Zitronen, Tomaten, Paprika oder Oliven – all das Obst und Gemüse wird von ‚Sklaven‘ geerntet“, so Gaby Schulten, Mitglied des Ölberg-Hubs. Besonders besorgniserregend sei, dass es sich häufig um Geflüchtete aus afrikanischen Ländern handelt, und kaum jemand sich für ihr Schicksal zu interessieren scheint.
Die „Süß statt bitter!“-Aktion des Ölberg-Hubs setzt mit der Aktion ein Signal gegen diese moderne Sklaverei. Voraussichtlich ab dem 05. Dezember 2024 werden öko-solidarische Orangen der genossenschaftsähnlichen Initiative „SOS Rosarno“ aus Kalabrien im Ölberg-Hub verkauft. Die Bauern erhalten faire Preise, und die Wanderarbeiter Mindestlohn und Sozialversicherung.
Ein Teil des Erlöses aus der Aktion fließt in die Arbeit von Mediterranean Hope, einem kirchlichen Flüchtlingsprogramm in Süditalien. Die Spenden werden genutzt, um die Fahrräder der Wanderarbeiter mit Lampen auszustatten. Diese sind dringend notwendig, da die Arbeiter in den unbeleuchteten Straßen zu den Plantagen fahren und bei Verkehrsunfällen oft lebensgefährlich verletzt oder getötet werden.
Voraussichtlich ab dem 05.12.2024, 19 Uhr, sind die Orangen – solange der Vorrat reicht – im Ölberg Hub und am 06.12. auf dem Ölbergmarkt, 14 bis 17 Uhr erhältlich – 2 kg zum Selbstkostenpreis von 7 €.
Ab 20 Uhr wird zudem ein Dokumentationsfilm zum Thema im Ölberg-Hub gezeigt. Er beleuchtet die Situation für die Landwirte und Erntehelfer auf den Orangenplantagen in Süditalien, spez. um Rosarno.
Eine Aktion des Ölberg-Hubs im Rahmen von NTiB – Nachhaltige Transformation in Bestandsquartieren, ein Projekt der Neuen Effizienz gGmbH, sponsored bei DBU – Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Der Ölberg-Hub startet die Orangen-Aktion „Süß statt bitter!“ gegen moderne Sklaverei in Süditalien. Pünktlich zur Adventszeit setzt der Ölberg-Hub ein Zeichen gegen moderne Sklaverei in der Orangenproduktion Süditaliens. Die Aktion mit dem Titel „Süß statt bitter!“ richtet den Fokus auf die unmenschlichen Bedingungen, unter denen rund 2.000 Wanderarbeiter und Geflüchtete während der Winterzeit in Süditalien arbeiten müssen.
Die Orangen-Ernte, die in der Region Süditaliens Hochkonjunktur hat, wird von den Wanderarbeitern unter knochenharten Bedingungen durchgeführt. Trotz ihres Einsatzes erhalten sie lediglich einen Hungerlohn von etwa 35 Euro für einen langen Arbeitstag. Die Lebensumstände in den nasskalten Wintermonaten sind erbärmlich – die Arbeiter müssen in Zelten, Containern und Hütten hausen.
„Es ist erschreckend, dass solche menschenunwürdigen Zustände überhaupt möglich sind. Ob Zitronen, Tomaten, Paprika oder Oliven – all das Obst und Gemüse wird von ‚Sklaven‘ geerntet“, so Gaby Schulten, Mitglied des Ölberg-Hubs. Besonders besorgniserregend sei, dass es sich häufig um Geflüchtete aus afrikanischen Ländern handelt, und kaum jemand sich für ihr Schicksal zu interessieren scheint.
Die „Süß statt bitter!“-Aktion des Ölberg-Hubs setzt mit der Aktion ein Signal gegen diese moderne Sklaverei. Voraussichtlich ab dem 05. Dezember 2024 werden öko-solidarische Orangen der genossenschaftsähnlichen Initiative „SOS Rosarno“ aus Kalabrien im Ölberg-Hub verkauft. Die Bauern erhalten faire Preise, und die Wanderarbeiter Mindestlohn und Sozialversicherung.
Ein Teil des Erlöses aus der Aktion fließt in die Arbeit von Mediterranean Hope, einem kirchlichen Flüchtlingsprogramm in Süditalien. Die Spenden werden genutzt, um die Fahrräder der Wanderarbeiter mit Lampen auszustatten. Diese sind dringend notwendig, da die Arbeiter in den unbeleuchteten Straßen zu den Plantagen fahren und bei Verkehrsunfällen oft lebensgefährlich verletzt oder getötet werden.
Voraussichtlich ab dem 05.12.2024, 19 Uhr, sind die Orangen – solange der Vorrat reicht – im Ölberg Hub und am 06.12. auf dem Ölbergmarkt, 14 bis 17 Uhr erhältlich – 2 kg zum Selbstkostenpreis von 7 €.
Ab 20 Uhr wird zudem ein Dokumentationsfilm zum Thema im Ölberg-Hub gezeigt. Er beleuchtet die Situation für die Landwirte und Erntehelfer auf den Orangenplantagen in Süditalien, spez. um Rosarno.
Mehr Informationen zur Kampagne und zum Hintergrund finden Sie hier: https://faire-orangen.de/
Eine Aktion des Ölberg-Hubs im Rahmen von NTiB – Nachhaltige Transformation in Bestandsquartieren, ein Projekt der Neuen Effizienz gGmbH, sponsored bei DBU – Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Pressekontakt:
Gaby Schulten, schulten@orgberatung.de, Tel.: 0202/4957018
Für mehr Informationen über das Projekt wenden Sie sich bitte an:
Katja Breyer, Katja.Breyer@ekvw.de
oikos-Institut für Mission und Ökumene der Ev. Kirche von Westfalen, Olpe 35, 44135 Dortmund