Gedenkveranstaltung für die Opfer des islamistischen und antisemitischen Massakers vom 7. Oktober 2023 in Israel
6. Oktober 2024
15:00 Uhr Gathe/Ecke Markomannenstraße Wuppertal
16:00 Uhr Wagenhalle in der Alten Feuerwache, Gathe 6
Bringt Blumen statt Nationalfahnen mit!
L’Chaim – Auf das Leben!
Bring Them Home – Ein sicheres und freies Leben für alle in Israel und Palästina!
In Erinnerung an Jochanaan Meinrath und Manny Meinrath, Enkel und Urenkel des früheren Elberfelder Rabbiners Joseph Norden. Sie werden seit dem 7. Oktober 2023 in Israel vermisst.
Programm:
| Gemeinsames Essen | Redebeiträge | Musik und Redebeitrag von Uli Klan (Vorsitzender der Armin T. Wegner-Gesellschaft) | Olaf Reitz liest aus Jakob Friedman: Das Unfassbare | Telefon-Gespräch mit der Tochter von Jakob Friedman über die aktuelle Situation der Demokratiebewegung in Israel | Um ca.16:00 Uhr ziehen wir in die große Wagenhalle in die Alte Feuerwache um.Fortsetzung der Gedenkveranstaltung.
Zu Jacob Friedman:
Jahrgang 1926, wuchs in einer jüdischen Familie in Lwów auf. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen gab er sich als nichtjüdischer Ukrainer aus, um den Morden der Einsatzgruppen zu entgehen. Jacob Friedman wurde zur Zwangsarbeit nach Wuppertal deportiert, wo er bei der Reichsbahn arbeiten musste. Als man entdeckte, dass er Jude war, wurde er verhaftet und verbrachte einige Monate im Wuppertaler Polizeigefängnis. Später wurde er in das KZ Majdanek verschubt, dann nach Auschwitz -Monowitz, wo er für die IG Farben arbeitete.
Seine letzten Leidensstationen waren das KZ Sachsenhausen und der „Todesmarsch“ kurz vor der Befreiung. 1947 entschloss sich Jacob Friedman zur Auswanderung nach Israel. Gemeinsam mit anderen jungen Juden durchquerte er das zerstörte Europa und erreichte Italien. Von Italien aus organisierte die jüdische Fluchthilfeorganisation „Bricha” illegale Passagen nach Palästina. Seine Schiffsreise endete aber zunächst in einem britischen Internierungslager auf Zypern. Erst nach Monaten konnte Jacob Friedman nach Israel einreisen. Er schloss sich der „Palmach” an und kämpfte im israelischen Unabhängigkeitskrieg. Er lebte in Rischon Lezion in Israel.
Erinnern heißt handeln in Kooperation mit der Armin T. Wegner Gesellschaft
Gedenkveranstaltung für die Opfer des islamistischen und antisemitischen Massakers vom 7. Oktober 2023 in Israel
6. Oktober 2024
15:00 Uhr Gathe/Ecke Markomannenstraße Wuppertal
16:00 Uhr Wagenhalle in der Alten Feuerwache, Gathe 6
Bringt Blumen statt Nationalfahnen mit!
L’Chaim – Auf das Leben!
Bring Them Home – Ein sicheres und freies Leben für alle in Israel und Palästina!
In Erinnerung an Jochanaan Meinrath und Manny Meinrath, Enkel und Urenkel des früheren Elberfelder Rabbiners Joseph Norden. Sie werden seit dem 7. Oktober 2023 in Israel vermisst.
Programm:
| Gemeinsames Essen
| Redebeiträge
| Musik und Redebeitrag von Uli Klan (Vorsitzender der Armin T. Wegner-Gesellschaft)
| Olaf Reitz liest aus Jakob Friedman: Das Unfassbare
| Telefon-Gespräch mit der Tochter von Jakob Friedman über die aktuelle Situation der Demokratiebewegung in Israel
| Um ca.16:00 Uhr ziehen wir in die große Wagenhalle in die Alte Feuerwache um.Fortsetzung der Gedenkveranstaltung.
Zu Jacob Friedman:
Jahrgang 1926, wuchs in einer jüdischen Familie in Lwów auf. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen gab er sich als nichtjüdischer Ukrainer aus, um den Morden der Einsatzgruppen zu entgehen. Jacob Friedman wurde zur Zwangsarbeit nach Wuppertal deportiert, wo er bei der Reichsbahn arbeiten musste. Als man entdeckte, dass er Jude war, wurde er verhaftet und verbrachte einige Monate im Wuppertaler Polizeigefängnis. Später wurde er in das KZ Majdanek verschubt, dann nach Auschwitz -Monowitz, wo er für die IG Farben arbeitete.
Seine letzten Leidensstationen waren das KZ Sachsenhausen und der „Todesmarsch“ kurz vor der Befreiung. 1947 entschloss sich Jacob Friedman zur Auswanderung nach Israel. Gemeinsam mit anderen jungen Juden durchquerte er das zerstörte Europa und erreichte Italien. Von Italien aus organisierte die jüdische Fluchthilfeorganisation „Bricha” illegale Passagen nach Palästina. Seine Schiffsreise endete aber zunächst in einem britischen Internierungslager auf Zypern. Erst nach Monaten konnte Jacob Friedman nach Israel einreisen. Er schloss sich der „Palmach” an und kämpfte im israelischen Unabhängigkeitskrieg. Er lebte in Rischon Lezion in Israel.
Erinnern heißt handeln in Kooperation mit der Armin T. Wegner Gesellschaft
Kontakt: erinnern-heisst-handeln@web.de